Kunstpädagogische Interventionen : Und wie sie der Emotionsregulation von Kindern und Jugendlichen behilflich sein können

Innerhalb dieser Bachelorarbeit wird untersucht, inwiefern kunstpädagogische Interventionen zur Emotionsregulation von Kindern und Jugendlichen beitragen können und welche Aspekte hierfür wichtig zu beachten sind. Ausgehend von der zunehmenden Relevanz psychosozialer Belastungen und emotionalen Herausforderungen im schulischen Alltag wird ein theoretischer Rahmen entwickelt, welcher die Emotionsregulation, Resilienz sowie auch Potenziale kunstpädagogischer Interventionen miteinander verbindet. Die Fragestellung wird mittels einer qualitativen Forschung bearbeitet, in Form von drei halbstrukturierten Experteninterviews mit erfahrenen Kunstpädagogen. Die Auswertung erfolgt nach der zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring. Die Ergebnisse der Datenerhebung sowie die theoretischen Grundlagen, auf welche sich diese Arbeit stützt, zeigen, dass kunstpädagogische Interventionen insbesondere dann wirksam sind, wenn sie prozessorientiert, biografisch anschlussfähig und beziehungsorientiert gestaltet sind. Die Lehrperson spielt hierbei eine zentrale Rolle im Gelingen solcher Prozesse, durch ihre / seine Haltung, Sensibilität und die Gestaltung eines vertrauensvollen Rahmens. Herausforderungen zeigen sich insbesondere in institutionellen Begrenzungen wie Zeitdruck und Notengebung. Diese Arbeit zeigt, dass kunstpädagogische Ansätze einen wertvollen Beitrag zur Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung leisten können, jedoch mit der Voraussetzung, dass sie reflektiert, achtsam und pädagogisch sensibel umgesetzt werden. Gleichzeitig weist die Arbeit auf einen weiteren Forschungsbedarf hin, besonders im Hinblick auf die Perspektive der Schüler:innen und die nachhaltige Wirkung kunstpädagogischer Interventionen.

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