Didaktische Ansätze zur Förderung von Kindern mit LRS in den Lehrmitteln für den Zyklus 1

Die folgende Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, welche didaktischen Ansätze in Lehrmitteln des Zyklus 1 zur Förderung von Kindern mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche angewendet werden und wie deren Wirksamkeit zu beurteilen ist. Sie liefert einen Beitrag zur besseren Einordnung didaktischer Konzepte im Umgang mit Leseund Rechtschreibschwäche und gibt Impulse für die Praxis. Ausgehend von einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Lese- und Rechtschreibschwäche, deren Ursachen und Fördermöglichkeiten, werden die beiden Lehrmittel Deutsch Eins und die Sprachstarken 1 analysiert und miteinander verglichen. Dabei stellt sich heraus, dass das Lehrmittel Deutsch Eins mit ihrem Prinzip der Silbenmethode sich im Zyklus 1 für Kinder mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche bewährt. Die strukturierte Herangehensweise eignet sich besonders gut, diese Kinder bestmöglich zu fördern. Die Sprachstarken 1 hingegen setzen auf den Spracherfahrungsansatz und individuelle Förderung durch freie Texte, Anlauttabellen und motivierende Materialien. Dieses Lehrmittel würde in höheren Stufen einen besseren Einsatz finden. Die Arbeit kommt zum Schluss, dass Deutsch Eins sich besser für den Zyklus 1, besonders die erste Klasse eignet, wobei die Sprachstarken 1 wertvolle Ergänzungen bietet. Insgesamt wird deutlich, dass eine individualisierte Auswahl und Kombination von Lehrmitteln sinnvoll scheinen.

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