Der Einfluss von Bewegungspausen auf die schulische Leistungsfähigkeit
Diese Arbeit befasst sich hauptsächlich mit Bewegungspausen. Genauer mit dem Ursprung davon, das Problem, das sie zu lösen versprechen und wie sie überhaupt funktionieren. Ausserdem werden Faktoren zur Beeinflussung der schulischen Leistungsfähigkeit definiert und der Forschungsstand dieses Themas beschrieben. Der praktische Teil dieser Studie untersucht die kurzfristigen Auswirkungen verschiedener 5-minütiger Bewegungspausen auf die schulische Leistungsfähigkeit bei Schülern der Kantonsschule Kreuzlingen. Ziel ist es, die effektivste Übung zur Leistungssteigerung zu ermitteln. Zur Datenerhebung wurden Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren einmalig während 20 Minuten untersucht. Die Leistungsfähigkeit wurde mit Hilfe von dem lang bewährten d2-Test, vor und nach der Ausführung der zugeteilten Übung, gemessen, um die Verbesserung oder Verschlechterung der Leistungsfähigkeit feststellen zu können. Die Ergebnisse wurden hauptsächlich anhand arithmetischen Mittels und Prozentwerten berechnet und verglichen. Die Analyse dieser Ergebnisse zeigt schlussendlich auf, dass die Ausführung der Partnerübung «Daumenkampf» während 5 Minuten den kurzfristig besten Effekt auf die Leistungsfähigkeit bei Schülern der Kantonsschule Kreuzlingen hat. Ausserdem zeigt die Analyse auch, dass als einzige aller untersuchten Beschäftigungen, das Verbringen einer 5-minütigen Pause mit dem Scrollen durch soziale Medien eine leistungsmindernde Wirkung hat. Es wird durch die Analysen auch sehr deutlich, dass eine körperlich aktive Pause immer effektiver ist als eine Pause ohne körperliche Aktivität. Dies soll somit die Leser dazu motivieren, es in ihren eigenen Alltag zu integrieren.