Berufliche Integration von Personen mit Cerebral Parese : Handlungsempfehlungen mithilfe von Qualitativen Einzelfallanalysen eruieren

Cerebralparese (CP) ist eine Gruppe von dauerhaften Bewegungsstörungen, die auf eine Schädigung des Gehirns oder eine abnorme Entwicklung vor, während oder kurz nach der Geburt zurückzuführen sind und etwa 2 bis 2,5 von 1'000 Lebendgeburten betreffen. Diese Studie untersucht die Faktoren, die die berufliche Eingliederung von Menschen mit CP beeinflussen, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle der Unterstützung am Arbeitsplatz, der Ausbildung und dem Schweregrad der CP liegt. Die Studie basiert auf einem qualitativen Ansatz und umfasst eine Auswertung der vorhandenen Literatur sowie qualitative Interviews mit Menschen mit CP und Experten auf diesem Gebiet. Ziel der Studie ist es, potenzielle Strategien zur Verbesserung der Beschäftigungsaussichten von Menschen mit CP zu ermitteln. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass viele Menschen mit Behinderungen mit geeigneten Arbeitsplatzanpassungen und Unterstützungssystemen eine erfolgreiche Beschäftigung erreichen können. Die Beschäftigungsquoten variieren jedoch erheblich in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit dieser Unterstützung. Zu den grössten Hindernissen gehören körperliche Einschränkungen, die höhere Prävalenz chronischer Erkrankungen, gesellschaftliche Vorurteile und unzureichende Unterstützungsstrukturen. Die Studie unterstreicht, wie wichtig massgeschneiderte Arbeitsplätze und angemessene Unterstützung sind, um die Beschäftigungschancen von Menschen mit CP deutlich zu verbessern. Gesetzliche Rahmenbedingungen, wie das Schweizer Bundesgesetz zur Beseitigung von Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen, sind für die Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz von entscheidender Bedeutung.

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