KINDLICHE BILDWELTEN : Die Entwicklung des realistischen Darstellens
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht die anthropologische Entwicklung von Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren in zwei Primarschulklassen im Kanton Thurgau. Anhand einer Zeichenaufgabe wurden die entstandenen Werke der Kinder mittels Dokumentenanalyse ausgewertet, um die Entwicklungsstufen im bildnerischen Darstellungsvermögen zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen eine Vielfalt von Merkmalen für die jeweiligen Entwicklungsstufen und unterstreichen die Bedeutung einer individuellen Förderung und Anleitung, um die bildnerischen Fähigkeiten der Kinder weiter zu entwickeln. Lehrkräfte sollten ihren Unterricht bewusst auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler ausrichten, um deren Potenziale bestmöglich zu fördern. Zukünftige Studien könnten weitere Aspekte des bildnerischen Gestaltens untersuchen, um pädagogische Konzepte besser auf die Bedürfnisse der Kinder abzustimmen. Ein einfühlsamer Umgang und gezieltes Feedback können dazu beitragen, dass Kinder ihr volles Potenzial entfalten und ihre künstlerischen Fähigkeiten verbessern. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung eines differenzierten Ansatzes im Kunstunterricht, um sicherzustellen, dass alle Schüler ihr künstlerisches Potenzial entfalten können. Eine gute Unterrichtsvorbereitung ist unerlässlich, um die individuelle Entwicklung der Kinder zu fördern und ihre zeichnerischen Fähigkeiten zu verbessern. Dies ist besonders wichtig aufgrund der Heterogenität innerhalb einer Klasse und der individuellen Entwicklungsverläufe der Kinder. Diese Erkenntnisse sind für Lehrkräfte von grosser Bedeutung, um jedem Kind gerecht zu werden und seine kreative Entwicklung zu fördern.