Die Kriterien eines optimalen ausserschulischen Lernstandorts – am Beispiel des Seemuseum Kreuzlingen

In dieser Arbeit wurden zwei Fragestellungen mithilfe von Interviews, Umfragen und darauf basierenden Kriterien beantwortet. Zuerst ging es um die Frage, wie ein optimaler ausserschulischer Lernstandort definiert werden kann, im zweiten Teil wurde beurteilt, ob das Seemuseum in Kreuzlingen ein geeigneter ausserschulischer Lernstandort für Schulklassen ist. Als erstes wurden Umfragen und Interviewfragen erstellt, welche anhand der Theorie erarbeitet wurden. Zwei Schulklassen, eine Lehrperson sowie ein Museumspädagoge wurden für die Umfragen und für das Interview angefragt. Nach den Interviews füllten die Schülerinnen und Schülern die erarbeiteten Umfragen aus. Anschliessend wurden die Daten ausgewertet und Erkenntnisse daraus gewonnen. Anhand dieser Erkenntnisse wurde das Kriterienraster erstellt und das Seemuseum in Kreuzlingen bewertet. Zum Schluss wurden die Ergebnisse mit der Theorie verglichen und Übereinstimmungen und Widersprüche aufgezeigt.
Die Auswertung zeigt, dass folgende Punkte einen guten ausserschulischen Lernort ausmachen:
Der ausserschulische Lernstandort ist so gestaltet, dass er visuelle Elemente enthält. Zudem bietet er Möglichkeiten für eigenständiges Lernen. Die Räume des Lernstandorts bieten ausreichend Platz für Aktivitäten und die Ausstellung ermöglicht einen vertieften Einblick in das Thema. Ausserdem regt die Ausstellung alle Sinne der Besuchenden an. Persönliche Geschichten in der Ausstellung helfen den Besuchern, sich besser zu identifizieren. Die Führung ist lebendig und interessant gestaltet und enthält aktivierende Aufgaben, sowie kurze Pausen für eine rhythmisierte Erfahrung. Die Führung ist zielstufengerecht aufbereitet und beinhaltet alle Räume des Lernstandorts. Ein stimmiges Gesamtkonzept zwischen Lernstandort, Ausstellung und Inhalt ist dabei von grosser Bedeutung.

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