Die szenische Interpretation nach Scheller im Deutschunterricht
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende an einer Pädagogischen Hochschule als auch für Lehrende im Bereich Lesedidaktik interessant. Zum einen kann durch diese Arbeit aufgezeigt werden, wie vielseitig das Textverständnis methodisch gelehrt und gelernt werden und zum anderen werden didaktische Förderungsverfahren erklärt. Letztere dienen der professionellen und kompetenten Lesekompetenz-Förderung durch die Lehrperson.
Diese Literaturarbeit besteht aus einer Hauptliteratur «Das szenische Spiel» (Scheller, 1998) und drei Nebenwerken. Der Lehrplan 21 wird, nach dem die Hauptliteratur vorgestellt wurde, präsentiert. Anschliessen folgt das zweite Nebenwerk «Grundlagen der Lesedidaktik» (Rosebrock & Nix, 2020). Das letzte und dritte Nebenwerk heisst «Antworten auf Aufführungen. Das erfahrungsorientierte Rezeptionsverfahren»
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die szenische Interpretation von Scheller (1998) in Bezug auf das Textverständnis von literarischen Texten im Deutschunterricht des Zyklus 2 durch den Lehrplan 21, das Lesedidaktische Mehrebenenmodell von Rosebrock und Nix (2020) und das erfahrungsorientierte Rezeptionsverfahren nach Thielicke (2016) zu begründen. Dabei wurden die Theorien literarisch erfasst und miteinander verglichen. Am Schluss wurde aufgrund der vorliegenden Literatur erörtert, ob und wie sich die szenische Interpretation von Scheller begründen lässt.
Die Ergebnisse bestätigen, dass die szenische Interpretation im Deutschunterricht für den zweiten Zyklus im Bezug für das Lehren und Lernen vom Textverständnis legitim durchgeführt werden kann.