Musizieren mit Kindern mit Trisomie 21 (geistiger Behinderung)

Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Musizieren mit Kindern mit Trisomie 21. Die Fragestellung lautet dafür: Welche Effekte kann das Musizieren mit Kindern mit Trisomie 21 auf die motorische, kognitive und sozial-emotionale Entwicklung haben? Um diese Frage beantworten zu können, wurde Literatur zu drei Hauptthemen untersucht. Diese sind die geistige Behinderung mit Fokus auf Trisomie 21, die Diskrepanz zwischen dem Entwicklungsalter und dem realen Lebensalter und die Musiktherapie. Die Ausgangslage war die Entwicklungspsychologie. Basierend auf diesem Wissen wurden die Themen für die Interpretation und Diskussion miteinander verschränkt. Die konkreten Übungsbeispiele wurden basierend auf der Theorie diskutiert. Zum Schluss wurde die Fragestellung beantwortet. Es ist trotz der sehr beschränkten Literatur klar zu erkennen, dass Kinder mit Trisomie 21 in ihrer Entwicklung durch die Musiktherapie gefördert werden können. Prozesse und Fertigkeiten sollen mit Hilfe der verschiedenen Übungsformen elementar automatisiert werden. Durch die Breite an unterschiedlichen Erfahrungen, Eindrücken und Handlungen können die motorische, kognitive und sozial-emotionale Entwicklung gefördert werden. Diese Ergebnisse lassen weiterführende Gedanken zu. Gibt es noch weitere und aktuellere musiktherapeutische Didaktiken und Übungen, die für Kinder mit Trisomie 21 eingesetzt werden können? Könnte eine Inklusion von Kindern mit Trisomie 21 durch die Musiktherapie unterstützt und gefördert werden? Welche musiktherapeutischen Ansätze können für die ganze Klasse genutzt werden? Wie kann noch viel mehr die Diskrepanz zwischen dem Entwicklungsalter und dem realen Lebensalter gemindert werden, damit die Übungen entwicklungsgemäss und «cool» sind?

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