BNE in Schweden und der Schweiz : Eine didaktische Anreicherung der beiden Länder im Bereich Klimawandel
Diese Literaturarbeit geht der Fragestellung nach, welche didaktischen Ansätze in Schweden und der Schweiz in der Bildung für nachhaltige Entwicklung im Themenbereich Klimawandel, basierend auf weltweiten Konventionen, in der Volksschule verfolgt werden.
Dabei werden zuerst die Begrifflichkeiten der Nachhaltigkeit und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung beschrieben und ausserdem auf einige weltweite Konventionen eingegangen. Weiter werden die Perspektiven der beiden Länder auf den BNE-Unterricht beleuchtet. Dazu wird zuerst die Implementierung in den jeweiligen nationalen Lehrplan angeschaut und schliesslich bedeutende Prinzipien und Konzepte aufgeführt.
Die Erkenntnisse werden schliesslich zusammengeführt und die Prinzipien, miteinander verglichen. Ausserdem werden die Konzepte mit den Prinzipien verglichen und aufgrund verschiedener Literaturquellen auf ihre Relevanz untersucht.
Es stellt sich dabei heraus, dass die Prinzipien beider Länder stark übereinstimmen, wobei sich vor allem die Mehrperspektivität, die Wertereflexion und die Befähigung zur Teilhabe an der Gesellschaft als wichtige gemeinsame Aspekte herauskristallisieren. Die Schwedische Literatur betont ausserdem die Wichtigkeit eines verbindenden, emotionalen Aufbaus zwischen Mensch und Natur, welcher in den Prinzipien der Schweiz so nicht festgehalten wird.
Die Konzepte des entdeckenden Lernens und der Zukunftswerkstatt, sowie die schwedischen Konzepte des Lernens in der Natur und des diskursiven Lernens können verbunden mit den Prinzipien und anderer Literatur als relevant angesehen werden. Die Erklärung für die Ähnlichkeit der BNE-Umsetzung der beiden Länder kann auf die weltweiten Konventionen zurückgeführt werden, welche beide Länder verfolgen.