BNE-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Beispiel der Permakultur fördern

Die Besiedlung des Schweizer Alpenraums hat ca. 5000 v. Chr. begonnen und somit die Schaffung des heutigen Kulturlandes (Schickhofer, 2017). Damit einhergehend hat eine Veränderung der ursprünglichen Landschaft durch den Menschen stattgefunden. Im 19. Jahrhundert wurden die Alpen verkehrstechnisch erschlossen und die Nutzbarmachung der Energiereserven wurde vorangetrieben. Als Folge dieser Entwicklungen zeigten sich Nutzungskonflikte zwischen der touristischen, wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Nutzung. In Bezug zur landwirtschaftlichen Nutzung des Alpenraums äußerten sich diese aufgrund des Strukturwandels zum einen in einem Verlust des ursprünglichen Kulturlands und zum anderen in einer Erhöhung des Bewirtschaftungsdrucks ökonomisch interessanter Flächen (Lehmann, Steiger & Weber, 2007). Diese Veränderungen sind Gegenstand des aktuellen gesellschaftlichen Diskurses über die Zukunft der Landwirtschaft im alpinen Raum. Einen Lösungsansatz bietet die Permakultur (Permakultur-Landwirtschaft, o. J.).

In der vorliegenden Arbeit wird die Fragestellung, inwieweit kann Bildung für nachhaltige Entwicklung am Beispiel der «Permakultur» im Zyklus 2 der Primarschule umgesetzt werden?, untersucht. Dazu wird die Permakultur und deren Prinzipien beleuchtet und die Chancen und Grenzen analysiert. Resultierend zeigt sich, dass die Permakultur im Zyklus 2 eine geeignete Thematik ist, um mit den Schülerinnen und Schülern konkret am Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu arbeiten. Weiter werden in der vorliegenden Arbeit Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt und kritische Gedanken hinsichtlich der Permakultur formuliert.

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