Individualisierung im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion : Kompetenzförderung durch spielbasiertes Lernen bei vier- bis achtjährigen Kindern
Das Individualisieren im Spannungsfeld von Instruktion und Konstruktion ist eine der grossen didaktischen Herausforderungen der Zukunft. Die Verbindung von konstruktiven und instruktiven Settings im Unterricht gilt heute als zentrales Element bei der Gestaltung von Spiel- und Lernumgebungen für Vier- bis Achtjährige. Doch in welchem Verhältnis stehen Instruktion und Konstruktion? Wie würdigen Pädagoginnen und Pädagogen die kindlichen Präkonzepte im ko-konstruktiven Dialog? Und wie können diese als Grundlage für einen weiterführenden Wissenserwerb dienen?
Diese Fragen standen im August 2019 im Zentrum einer Fachtagung der Arbeitsgruppe Bildung junger Kinder der Schweizerischen Gesellschaft für Lehrerinnen- und Lehrerbildung (SGL). Der Tagungsband verbindet Ergebnisse aus der Forschung mit Beträgen aus der Praxis und beweist, wie wegweisend die Debatte über das Verhältnis zwischen Instruktion und Konstruktion ist, wenn es um die künftige Gestaltung von Unterricht für vier- bis achtjährige Kinder geht.